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Fischer schaffen Lebensraum

Biber (SH) Hofen

Gemeinde: Hofen (Gemeinde Thayngen), flussabwärts der Landesgrenze

Gewässertyp: Bach in monotonem 2-3m breitem Trapezprofil. Mehrheitlich mit harter Ufersockelverbauung (Stein oder Beton)

Fischbestand: Bachforelle, Groppe, Elritze, Bachschmerle, Alet. Flussabwärts früher Vorkommen des Steinkrebses

Zuständigkeit: Kantonales Tiefbauamt, Abteilung Gewässer

Ansprechperson: Samuel Gründler

Umsetzung: 2014-2017 (laufende Optimierung / Ergänzung)

Ausgangslage: Fehlende Dynamik und Geschiebetransport, Kaum Breiten und Tiefenvariabilität, Kaum Unterstände/Totholz, Beschattung nur durch wenige Einzelbäume, schlechtes Uferunterhaltskonzept.  Teilweise Erosionsschäden und Eintiefung des Bachs ins Trapezprofil.

Ziel: Längsvernetzung erhöhen, Lebensraumaufwertung und Schaffung von neuen Laichgebieten. Ufergehölz fördern zwecks Beschattung und als Wanderkorridor für Wildtiere. Langfristig soll auch der Steinkrebs in den Projektperimeter zurückkehren. 

Massnahmen: Einbau von Lenkbuhnen aus Totholz und Steinen, Einbringung von Raubäumen, Entfernen alter Uferverbauungen, Uferbestockung durch Schwarzerlen, weiden und Heckengehölz. Eliminierung Wanderhindernisse. Schutz der verbleibenden, wertvollen Einzelbäume vor Biberfrass.

Anpassung des Uferunterhaltskonzepts: Im Perimeter oberhalb der Brücke bis zur Landesgrenze wird auf ein Mähen der Bachböschung seit 2016 verzichtet

Baumaterial: Totholz, Armierungseisen zur Sicherung. Erlen, Weiden und Heckenpflanzen, Robinienpfähle zur Markierung. 

Aufgewertete Länge: 500 m 

Baukosten: 5'000 Franken und diverse  Arbeitseinsätze von ehrenamtlichen Helfern 

Bilder

Aktuelles Bild aus dem Jahr 2021 - die Massnahmen zeigen deutlich Wirkung.